Was ist das Modul A der Fördermaßnahme ‚Nachhaltiges Landmanagement‘?

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) will mit der Fördermaßnahme "Nachhaltiges Landmanagement" zur Entwicklung und Umsetzung konkreter Lösungen für globale und regionale Herausforderungen der Landnutzung beitragen. Gesucht werden neue Perspektiven, um verantwortungsvoll mit der knappen Ressource Land umzugehen.

Im Fokus des Forschungsinteresses stehen im Modul A Wechselwirkungen und Interdependenzen zwischen den Themenfeldern Klimawandel, Landmanagement, und Ökosystemdienstleistungen. Hier gestaltet sich ein komplexes und mehrdimensionales Geflecht, dessen Rückkopplungsmechanismen bis heute noch nicht vollständig erfasst worden sind.

Zwölf Projekte in verschiedenen Teilen der Welt analysieren komplexe Zusammenhänge zwischen Landnutzung, Globalisierung, Klimawandel, Verlust der Biodiversität, Wachstum der Bevölkerung und Urbanisierung. Forscher entwickeln Handlungsstrategien und setzen diese mit dem Ziel, vitale Ökosystemfunktionen und –dienstleistungen (ESS/ESF) zu erhalten, gemeinsam mit den Partnern vor Ort, um. Diese Funktionen und Dienstleistungen von Ökosystemen müssen aus sozialen und ökonomischen Gründen erhalten werden. Ohne den Erhalt dieser Ökosystemfunktionen und -dienstleistungen ist eine langfristige Nutzung des Landes als Ressource für den Menschen nicht denkbar. Darüber hinaus sind sie wesentlich, wenn es um die Resilienz und die Anpassungsfähigkeit gegenüber Klimawandel sowie weiteren Phänomenen des zukünftigen globalen Wandels geht.

Die Forschungsaktivitäten der regionalen Projekte werden durch das wissenschaftliche Koordinationsprojekt  GLUES (Global Assessment of Land Use Dynamics, Greenhouse Gas Emissions and Ecosystem Services) unterstützt (s. Arbeitsbereiche GLUES).

 

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