Projektstruktur

TFO besteht aus 10 Teilen plus Koordinationsstelle und wird mit einem inter- und transdiszi-plinären Ansatz Ökosystemfunktionen und –dienstleistungen der Landnutzungen analysieren und quantifizieren. Nachfolgend wird die Graphik im rechten Seitenbaum in neun Schritten beschrieben.

  1. Das Verständnis von Mustern und Prozessen der ökosystemaren Funktionen und Dienstleistungen ist Teil der Analyse von sozialen und ökonomischen Mechanismen und Maßnahmen zur Verbesserung von Landnutzungsmethoden. Definierte Bezugspunkte dienen zur Ausweisung von Untersuchungsgebieten, die sich zur Bemessung der ESF und ESS eignen. Sozialdaten kommen zum Einsatz um die naturwissenschaftlichen Feldarbeiten zu verbessern und zu ergänzen.

  2. Indikatoren zur Bemessung der ESS werden angepasst. In situ gemessene und modellierte Klimadaten stehen zur Beurteilung der ESS bereit.

  3. GIS-basierte Landschaftsanalysen liegen der Auswahl der Untersuchungsgebiete zu Grunde. In situ gemessene Daten werden mittels Fernerkundungsmethoden hochskaliert. Abschätzungen der Produktivität werden zu Stratifikationszwecken bereitgestellt. In situ gemessene und bereits existierende Klimadaten stehen zur GIS-basierten Landschaftsanalyse zur Verfügung. GIS-basierte Umweltdaten fließen in die Feldmessungen ein.

  4. GIS-basierte Analysen verschiedener Szenarien bewerteter ESS dienen zur Verbesserung der Landnutzungsmethoden.

  5. GIS-basierte Landschaftsanalysen werden zur Auswahl der Untersuchungsgebiete genutzt. Karten unterstützen die lokale Forschung an Landnutzungsmethoden und institutionellen Regulierungen. Ergebnisse sozioökonomischer Untersuchungen sind in die räumliche Analyse eingeflossen.

  6. Erkenntnisse über kulturelle und sozioökonomische Dimensionen des Landnutzungswandels, institutionelle Verbesserungen und Regierungsalternativen fließen in die ökonomische Bewertung ein, wobei diese Bewertung wieder Bestandteil weiterer Analysen ist.

  7. Erkenntnisse über ökologische, kulturelle und sozioökonomische Dimensionen des Landnutzungswandels, institutionelle Verbesserungen und administrative Alternativen bilden die Basis zur Unterstützung lokaler Akteure und Nutzergruppen. Diese Nutzer werden in die lokalen Studien einbezogen.

  8. Erkenntnisse über die ökonomische Einschätzung, Werte, Kosten und Vorteile und Folgerungen daraus fließen in die Produkte für die lokalen Nutzer ein.

  9. GIS-basierte Szenarien der analysierten ESS dienen zur Bereitstellung von    Werkzeugen und Produkten für lokale Akteure und Nutzergruppen sowie zu Politikempfehlungen und alternativen Verfahrensweisen.
Quelle: TFO